Gesundheit für Mensch, Tier & Pflanze

PAK und Pyrrolizidinalkaloide in getrockneten Kräutern und Gewürzen

Endbericht der Schwerpunktaktion A-012-19

Ziel dieser Schwerpunktaktion war die Überprüfung des Höchstgehaltes für polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) in getrockneten Kräutern und Gewürzen sowie der Belastung von im öster-reichischen Handel angebotenen Kräutern mit Pyrrolizidinalkaloiden (PA).

76 Proben aus ganz Österreich wurden untersucht: 39 Proben Gewürze (Pfeffer, Paprika, Fenchel, Ingwer, Koriander, Kümmel, Piment, Wacholderbeeren, Kardamon, Thai-Knoblauch) und 37 Proben getrocknete Kräuter (Basilikum, Estragon, Lorbeerblätter, Majoran, Origanum, Petersilienblätter, Rosmarin, Thymian).

Sechs Proben wurden beanstandet:

  • Sechs Proben Kräuter mit Oregano enthielten erhöhte Gehalte an Pyrrolizidinalkaloiden

Für getrocknete Kräuter und Gewürze (mit Ausnahme von Kardamom und geräucherter Capsicum spp) gelten seit dem 1. April 2016 Höchstwerte für PAK: Benzo(a)pyren: 10,0 µg/kg, Summe von Ben-zo(a)pyren, Benz(a)-anthracen, Benzo(b)-fluoranthen und Chrysen: 50,0 µg/kg.

Pyrrolizidinalkaloide kommen als natürliche, sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe in vielen Pflanzenfamilien vor. Durch das unbeabsichtigte Miternten von Pyrrolizidinalkaloid-bildenden Beikräutern können diese in das Lebensmittel gelangen.

Aktualisiert: 18.07.2022

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